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Kartoffelklöße Kartoffelklöße
können aus gekochten oder rohen Kartoffeln, oder auch aus einem Gemisch aus
beiden zubereitet werden. Sie eigenen sich sehr gut als Beilage zu
Fleischgerichten mit Soße. Für die Knödel
eignen sich am besten mehligkochende Kartoffeln. Von der Kartoffelsorte hängt
auch die benötigte Mehlmenge ab, deshalb sind die Mengenangaben in den Rezepten nur ungefähr
Angaben. Man gibt so viel Mehl, bis der Teig nicht klebt. Man kann auch einen
Probeknödel kochen - wenn er zerfällt noch ein wenig Mehl zum Teig hinzufügen. Kartoffelknödel halb & halb 1 kg
mehlige Kartoffeln 2 Eier Kartoffelmehl Salz Kartoffeln
schälen. Ca. 700 g. ganz weich kochen,
die restlichen 300 g fein reiben und durch ein Tuch sehr gut (fast
trocken) ausdrücken. Die Flüssigkeit auffangen und ein paar Minuten stehen
lassen, bis sich die Stärke am Boden abgesetzt hat. Dann das Wasser
vorsichtig abgießen und die Stärke zu den aufgelockerten Raspeln geben. Die gekochten
Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken, glatt streichen und vierteln.
Ein Teil herausnehmen und die Vertiefung mit Kartoffelmehl auffüllen. Sofort
die rohen Kartoffelraspeln, Eier und Salz hinzufügen, gut vermischen und
Knödel formen. Die Knödel in
gekochtes Wasser geben und 20 Min. langsam ziehen lassen. Wenn man die
Proportionen verändert bekommt man hellere oder dunklere Klöße. Sie eignen
sich gut als Beilage zu fettem Fleisch (Schweinebraten, Gans). Kartoffelknödel 1 kg
mehlige Kartoffeln 1 Ei ca. 300 g
Weizenmehl Salz Kartoffeln weich kochen,
durch eine Kartoffelpresse drücken und abkühlen lassen. Mit Ei und mit so
viel Mehl verkneten, dass ein geschmeidiger Teig entsteht – er darf nicht an
den Finger kleben. Man muss zügig arbeiten, denn je länger man knetet desto
weicher wird der Teig. Aus dem Teig ca. 2 cm dicke Rollen formen, etwas flach
drücken und schräg 4-5 cm lange Klösschen schneiden. Sofort in das
kochende Salzwasser hineingeben, sonst werden sie weich und kleben beim
Kochen zusammen. Zugedeckt aufkochen lassen, dann ohne Deckel bei schwacher Hitze ca. 5 - 7
Minuten ziehen lassen. Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und gut abtropfen
lassen. Für diese Knödel
eignen sich auch vom Vortag übrig gebliebene Salz- kartoffeln. Weiße Kartoffelknödel Gummiknödel 1 kg Kartoffeln 1 Ei ca. 150 g
Kartoffelmehl Salz Kartoffeln weich
kochen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Das heiße Püree in einer
Schüssel glatt streichen und vierteln. Ein Teil herausnehmen und die
Vertiefung mit Kartoffelmehl auffüllen. Die ganze Kartoffelmasse, das Mehl
und das Ei zu einem glatten Teig verarbeiten. Daraus kleine Knödel formen und
in das kochende Salzwasser geben. Zugedeckt aufkochen lassen, dann ohne
Deckel bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten ziehen lassen. Mit einer
Schöpfkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen. Die Gummiknödel (sie sind sehr „elastisch“ daher der Name)
kann man ein paar Stunden vor dem Kochen vorbereiten, auf ein bemehltes Brett
nebeneinander legen und zugedeckt kühl stellen. Man kann sie auch über Nacht
stehen lassen. Sie schmecken sehr gut zu Rinderrouladen mit Blaukraut. Speckknödel 1 kg Kartoffeln 1 Ei ca. 200 Weizenmehl Salz Die Kartoffeln schälen,
fein reiben und in einem Sieb etwas abtropfen lassen. Die Flüssigkeit dabei
auffangen, kurz stehen lassen, danach das Wasser vorsichtig abgießen und die
unten abgesetzte Kartoffelstärke zu den Raspeln geben. Die Kartoffelmasse mit
den anderen Zutaten gut vermischen. So viel Mehl hinzufügen bis die
Konsistenz nicht mehr ganz flüssig ist. Aus dem Teig Klößchen formen – mit
einem Esslöffel durch das Abstreifen am Rand der Schüssel – und in das
kochende Salzwasser geben. Den Löffel immer wieder in das Wasser tauchen,
damit der Teig nicht an dem Löffel klebt. Nach dem
Aufkochen, 15 Minuten ziehen lassen. Die Speckknödel
werden mit ausgelassenen, geräucherten Wammerlwürfeln und gekochtem
Sauerkraut serviert. Praschonki 1,2 kg
Kartoffeln 100 g Weizenmehl 40 g
Kartoffelmehl ausgelassenes,
geräuchertes Wammerl mit Zwiebeln Salzkartoffeln
kochen und gut abgießen. Mit dem Kartoffelstampfer zuerst leicht zerdrücken,
Mehl hinzufügen und weiter kräftig stampfen bis das
Mehl eingearbeitet ist. Damit die Masse
warm bleibt stampft man am besten auf der warmen, abgeschalteten Herdplatte.
Es geht einfacher wenn einer den Topf festhält, da der Teig ziemlich klebrig
ist. Die Masse soll geschmeidig und glänzend, aber nicht zu weich sein. Zugedeckt ein Paar
Minuten ruhen lassen, damit das Mehl nicht mehr "roh" schmeckt. Einen Esslöffel im
ausgelassenen Fett eintunken, aus der Kartoffelmasse am Rand des Topfes
kleine Nockerl formen, sie im Fett wälzen und mit Hilfe eines Teelöffels in
eine Schüssel abstreifen. Das Einfetten ist
wichtig, sonst kleben die Nockerl zusammen. Ich serviere sie
auch zu gebratenen Rippchen. |
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