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Gans im Römertopf 1 Fleischgans von ca. 5 kg 1 Sträußchen Beifuss Majoran 4 - 5 Äpfel (Boskop) Tiefgefrorene Gans
braucht im Kühlschrank ca. 36 Stunden zum Auftauen (bei einer Temperatur von
4° C). Gans am Vorabend
des Bratens vorbereiten. Zuerst die
Haut nach abstehenden Federkielen prüfen und sie auszupfen (mit Hilfe eines
Messers oder Pinzette). Die Gans säubern
(von Innereien befreien, das gelbe Fett aus der Bauchhöhle entfernen, die
Fettdrüse aus dem Bürzel herausschneiden), innen und außen waschen, trocken
tupfen, mit Salz und Pfeffer einreiben und kühl stellen. Einen großen
Römertopf gut wässern. Die Äpfel waschen,
das Kerngehäuse ausstechen und die Gans damit füllen. Den Beifuss dazulegen
und die Bauchöffnung zunähen. Dazu die beiden Seiten mit Zahnstocher
zusammenstecken und mit Baumwollgarn kreuzweise verschnüren. Wer mag kann den
Vogel mit getrocknetem Majoran einreiben. Die Flügel eventuell stutzten oder
an den Körper binden. Die Gans mit der
Brustseite nach unten in den Römertopf legen und den geschlossenen Bräter in
den kalten Ofen schieben, die Temperatur auf 200° C einstellen und 2 Stunden
braten lassen, ohne den Topf zu
öffnen. Danach den Deckel abnehmen, die ausgelassene Flüssigkeit abgießen und
den offenen Bräter zurück in den Ofen schieben. Jetzt wird die Haut schneller
braun und trocknet aus – deshalb alle 10 Minuten mit dem Saft/ Fett
begießen. Um Ausbraten von Fett zu
erleichtern, Haut unter den Flügeln und Keulen mehrmals einstechen. Nach 30 –
40 Minuten, wenn der Rücken schön knusprig gebraten ist, die Gans vorsichtig
umdrehen und jetzt die Brustseite alle 10 Minuten begießen. Nach weiteren 30
– 40 Minuten ist der Vogel fertig (das Fleisch löst sich von den Knochen).
Den Topf aus dem Ofen herausholen und ein wenig abkühlen lassen. Nun die Gans
aus dem Topf heben, zerlegen und bis zum Verzehr in den noch warmen Ofen
schieben. Von der
ausgelassener Flüssigkeit das Fett vorsichtig abgießen. Wenn man den Topf ins
Eiswasser stellt wird das restliche Fett fest und lässt sich leichter abschöpfen.
Aus dem verbliebenen Saft eine Soße nach Geschmack herstellen. Dazu schmecken
Kartoffelknödel halb & halb und Blaukraut. |
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