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Dahlien – Sonniges Erbe aus Mexiko

26.08. – 01.09.2005

 

Dahlien gehören zu den schönsten Dauerblühern. An einem sonnigen Standort blühen sie unermüdlich bis zum ersten Frost. Es gibt weit über 1000 Sorten in allen Farben, außer in Blau und Schwarz. Je nach Sorte können sie die Höhe von bis zu 1,50 m erreichen. Die hohen Exemplare, vor allem die großblütigen knicken leicht ab und sollen deshalb abgestützt werden.

Nach dem ersten Frost, wenn das Laub sich braun verfärbt hat, noch rechtzeitig vor dem ersten Bodenfrost müssen die Dahlienknollen aus der Erde geholt werden – am besten vorsichtig mit einer Gartengabel herausnehmen. Wenn es am Tag keinen Frost gibt, am besten noch für ein paar Stunden zum Trocknen im Blumenbeet liegen lassen. Dann die oberirdischen Stiele abschneiden - nicht zu kurz da die Triebe der Dahlien aus dem Wurzelhals kommen. Danach die Erde nur leicht abklopfen, nicht gründlich säubern, sonst  trocknen die Knollen aus.

Überwintert werden sie am besten in einer mit Zeitungspapier ausgelegten Holzkiste, in einem kühlen, frostfreien Raum. Wenn die Raumtemperatur über 7 Grad steigt empfehlt es sich die Knollen in Sand oder Torf legen und ab und zu leicht anfeuchten. Meine Dahlienknollen werden auf unserem kühlen Dachboden, auf einem Drahtgeflecht („Kaninchendraht“) gelagert. Man muss sie ab und zu umdrehen und regelmäßig nachschauen ob sie nicht schimmeln.

Anfang April kommen sie wieder ans Tageslicht. Nach ein paar Tagen in der Zimmertemperatur werden die Augen am Wurzelhals sichtbar und jetzt soll man die großen Knollen teilen, sonst behindern sie sich gegenseitig im Wachstum und bilden zu viele kleine und schwache Triebe.

Meine Dahlien werden ab April in Töpfen auf einem sonnigen Fensterbrett vorgezogen. Zuerst kommen sie für einen Tag ins Wasser damit sie sich voll saugen können wodurch der Austrieb beschleunigt wird. Dann setze ich sie in die Töpfe und bedecke höchstens 2 cm mit Erde. Die Erde darf nicht austrocknen: ich spanne über die Töpfe Frischhaltefolie so haben die Knollen eine Treibhausatmosphäre. Nach paar Tagen sind die ersten Triebe sichtbar und ab Mitte Mai kann man die Pflanzen in den Garten setzten. Sie sind jetzt so groß, dass sie weniger Anreiz für die Schnecken bieten als die zarten Neutriebe.

Die Dahlien brauchen nährstoffreiche, lockere, kalkhaltige Erde. Vor dem Einpflanzen gibt man in die Gartenerde ein Teelöffel Hornspäne pro Pflanze. Im heißen Sommer muss man sie gießen (von unten) und regelmäßig Verblühtes ausputzen.

Wenn die Blütenbildung nachlässt düngt man  mit organischem Dünger (z.B. Hornspäne). Kunstdünger mit viel Stickstoff fördert nur Blattwachstum, nicht die Blütenbildung. Ab August gibt man keinen Dünger mehr, die Knollen sollen vor dem Winter Zeit zum Reifen haben.

 

Da ich zur Zeit der Dahlienausstellung im Urlaub war hat mir  meine liebe Nachbarin ihre Fotos zur Verfügung gestellt. Danke Gudrun.

 

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